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FFF in der Küche #13: Veganes Gulasch "Rouladen-Style" - kippie.shop

FFF in der Küche #13: Veganes Gulasch "Rouladen-Style"

Heute wird es weihnachtlich bei uns. Wobei sich diese Leckerei natürlich auch jenseits von Weihnachten genießen lässt. Das folgende Rezept teilt Lisa von @lisa.rundumpflanzlich mit uns und gibt uns damit einen absoluten Joker in die Hand, wenn wir uns Zeit für Geselligkeit nehmen - was übrigens eines der wichtigsten Glücklichmacher im Leben ist. Ihr könnt das Gulasch nämlich ganz entspannt am Vortag vorbereiten. Dann zieht er noch einmal schön durch. Das lässt mehr Zeit und Raum für das gemütliche Beisammensein. Außerdem ist dieses Gulasch "Rouladen-Style" natürlich total lecker und wird, wenn einmal ausprobiert, gerne wieder nachgefragt. Vielleicht genau das richtige für alle Diejenigen, die noch auf der Suche nach dem "richtigen" Rezept sind oder einfach nur für alle, die einmal was neues ausprobieren möchten. So, don't be shy. ;)

Veganes Gulasch "Rouladenstyle" - Lisa Heinig

Veganes Gulasch "Rouladen-Style"

Dieses vegane Gulasch Rezept kommt ganz ohne tierische Zutaten aus, schmeckt aber mindestens genauso gut. Die Bilder sind Aufnahmen von Lisas Advents-Dinnerabenden, zu denen das Gulasch Teil des Hauptgangs war. Dazu gab es Kräuter-Kroketten, Apfel-Feigen Rotkohl, zusätzlich etwas dunkle Sauce und Crunch-Zwiebeln.

Gulasch “Rouladen-Style” lautet der Name des Gerichts deswegen, weil es sich sozusagen um die dekonstruierte Roulade handelt. Drin stecken alle typischen Zutaten der klassischen Roulade, sprich Senf, Saure Gurken, Nelke und Lorbeerblätter. Nur handelt es sich bei diesem Rezept eben um die rein pflanzliche Variante des beliebten Fleischgerichts, beim der zudem das von Rouladen bekannte Einrollen wegfällt.

Vegane Gulasch Rezepte gibt es in vielfältiger Art – Paprika Gulasch, Jackfruit Gulasch, Tofu Gulasch, Seitan Gulasch und so weiter. In diesem Rezept kommen Soja-Medaillons zum Einsatz, die in puncto Konsistenz am besten passen und sich gut verarbeiten lassen. Solltest du keine Soja-Medaillons bekommen, eignen sich alternativ auch Soja-Schnetzel.

 

Zutaten für 8 Portionen:

  • 300 g Soja-Medaillons / alternativ Soja-Schnetzel
  • 6 EL mittelscharfer Senf 
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL Melasse (z. B. von Rapunzel)
  • 2 mittelgroße Zwiebeln 
  • 8 EL Bratöl (ich nutze gern hoch erhitzbares Rapsöl)

 

  • 6 EL Tomatenmark
  • 400 ml trockener Rotwein
  • 5 EL helles Mehl
  • 1000 ml Gemüsebrühe
  • 12 kleine Gewürzgurken + 100 ml Gurkenwasser aus dem Glas
  • 1 EL dunkle Misopaste
  • 1 TL mildes Paprikapulver
  • 1 Msp. gemahlene Nelken (oder mehr, wenn du den Geschmack magst)
  • 4 Lorbeerblätter 
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken 

 

Zubereitung:

Zuerst werden die Soja-Medaillons / Soja-Schnetzel in einem großen Topf mit kochend heißer Gemüsebrühe übergossen. Nach 10 Minuten sind sie weich genug und können weiterverarbeitet werden. Gieße nun die Brühe ab (du kannst sie auch für später auffangen) und drücke das Wasser aus den Stücken heraus, damit sie im Gulasch nicht unangenehm wässrig schmecken. 

Verwendest du Medaillons, dann zerzupfe sie etwas, sodass mundgerechte Stücken entstehen. Gebe alle Sojastücken in eine Schüssel und füge Senf, Sojasauce und Melasse hinzu. Massiere das Ganze mit den Händen gut ein, sodass die Marinade überall verteilt ist und einziehen kann. 

Schneide die Zwiebel in Würfel und brate sie zusammen mit den Soja-Stücken in einer großen Pfanne oder Bräter mit dem Öl an. Auf mittlerer Hitze dauert dieser Vorgang etwa fünf Minuten, zwischendurch immer wieder umrühren. (Solltest du nur eine kleine Pfanne besitzen, dann brate die Soja-Stücken in zwei Durchgängen an und bereite das Gulasch weiter in einem großen Topf zu.)

Gebe nun das Tomatenmark in die Pfanne und verrühre es gut. Jetzt geht es darum, weitere Röstaromen zu erzeugen, die dem Gulasch einen kräftigen Geschmack geben. Lass die Soja-Stücken mit dem Tomatenmark auf mittlerer Hitze für etwa 3 Minuten braten, sodass das Tomatenmark eine leicht braune Farbe bekommt. 

Lösche nun mit dem Rotwein ab und kratze den Pfannenboden mit einem Holzlöffel ab, sodass sich die Röstaromen lösen. Jetzt gießt du langsam 900 ml Gemüsebrühe an und rührst dabei sorgfältig um. 

Die übrigen 100 ml Gemüsebrühe verrührst du mit dem Mehl – achte darauf, dass sich alle Klümpchen auflösen. Gib die Masse zum Gulasch und rühre auch hier wieder gut um. Das Mehl bindet die Brühe und sorgt dafür, dass das Gulasch sämig wird. 

Nun kommen noch 100 ml Gewürzgurkenwasser sowie die in kleine Stücke geschnittenen Gewürzgurken hinzu, dazu Paprikapulver, gemahlene Nelken, Lorbeerblätter und Misopaste. Sollte deine Misopaste sehr fest sein, kannst du sie zuerst in etwas Wasser aufrühren und anschließend zum Gulasch geben.

Lass das Gulasch kurz aufkochen und drehe dann auf niedrige Hitze zurück, um es anschließend für mindestens 15 Minuten weiter zu köcheln. 

Schmecke zum Schluss mit Salz und Schwarzem Pfeffer ab und nimm die Lorbeerblätter aus dem Gulasch heraus, bevor du es serviert. 

Das vegane Gulasch passt z. B. super zu Kroketten und Rotkohl, aber genauso zu Nudeln oder Kartoffeln. Du kannst es auch ganz entspannt am Vortag zubereiten, so intensiviert sich der Geschmack über Nacht und du musst das Gulasch vor dem Servieren nur kurz aufwärmen – das spart Zeit und Nerven, vor allem wenn die Gäste am liebsten deine ungeteilte Aufmerksamkeit möchten. 

DIE AUTORIN

Lisa Heinig - lisa.rundumpflanzlich

Ich heiße Lisa, bin 26 Jahre alt und lebe mit meinem Mann in der Nähe von Leipzig. Seit mittlerweile acht Jahren ernähre ich mich vegan und aus dieser zunächst ethisch motivierten Entscheidung entwickelte sich schnell eine große Leidenschaft für gesunde Ernährung sowie deren positive Wirkmechanismen auf unseren Organismus. Nach dem Fernstudium zur Ernährungsberaterin und der Ausbildung zum "Plant Based Chef & Nutritionist" habe ich 2017 mein Unternehmen "rundumpflanzlich" gegründet. Was mich begeistert und antreibt ist der Wunsch, ein neues Ernährungsbewusstsein entstehen zu lassen, das nachhaltig zu einem inneren und äußeren Wohlbefinden beiträgt. Dafür begleite ich mit meiner Arbeit Menschen, auf ihrem Weg hin zu einer ausgewogenen, alltagstauglichen Ernährung, die nicht nur lecker schmeckt, sondern auch einen gesundheitlichen Mehrwert erzielt. Ein große Rolle spielt hierbei auch die Identifikation sowie der Abbau von destruktiven Verhaltensweisen im Essverhalten meiner Klienten*innen. Um an dieser Stelle eine noch tiefgehendere therapeutische Unterstützung anbieten zu können, absolviere ich derzeit zusätzlich die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie. Dafür braucht es einen Ausgleich: bei mir sind es Laufen und Kochen. Ich liebe es, in der Küche kreativ zu sein, das Spiel mit Farben, Aromen und Konsistenzen immer wieder in neuen Gerichten und "Küchenexperimenten" ausleben zu können. Einige der Rezepte veröffentliche ich auf dem in meiner Website integrierten Blog www.rundumpflanzlich.de . Bei Instagram findest du mich unter @lisa.rundumpflanzlich, dort teile ich regelmäßig verschiedene Inhalte über ein entspanntes Essverhalten, vegane Ernährung und auch Einblicke in meinen Alltag.

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